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Zur griechischen Bibel von Fritz Binde (1867–1921)

Bei der Gefängnissseelsorge habe ich einen russichen Mann kennen gelernt, der mit grosser Begeisterung die Bibel in verschiedenen Sprachen liesst. Er äusserte den Wunsch, auch die Ursprache zu lernen, beginnend mit dem Neuen Testament. Da ich ihm nicht meine eigene griechische Bibel geben wollte, fand ich im Nachlass von Karl Binde das Neue Testament von dessen Vater Fritz Binde, des bekannten Autors und Predigers aus der Jahrhundertwende.

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Die Bibel von 1910 ist auf der Frontseite mit dem persönlichen Namen versehen. Auf der linken ersten Aufschlagsseite findet sich eine Zitat aus dem Hebräerbrief 10, 22-23: « Lasst uns also hinzutreten mit aufrichtigem Herzen in der Fülle des Glaubens, das Herz gereinigt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser. Lasst uns festhalten am unverrückbaren Bekenntnis der Hoffnung, denn treu ist, der die Verheissung gab.»
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Ich tat mich schwer, diese Bibel wegzugeben, zumal ich in ihr viele Notizen und Bemerkungen fand. Darum habe ich die ersten drei Seiten dieser Bibel gescannt und hier veröffentlicht. Unter einer Zeichnung mit dem Gekreuzigten stehen die Verse Galater 6,14: «Mir aber soll es nicht einfallen, auf irgendetwas anderes stolz zu sein als auf das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.»


bibel:innen Auf Wikipedia habe ich etwas die Biographie dieses Mannes verfolgt. Er hat seine griechische Bibel wirklich gelesen.Im Innern ist jede Seite mit verschiedenen Farben angestrichen.

 

Hier soll eine Biografie des beschenkten Russen folgen. (6.11.2013)